Sonntag, 22. März 2015

(1) Im Campercar durch Tasmanien - Beginn in Hobart

Bei unserer ersten Reise vor vier Jahren hatten wir  in unserer „Ethel“ Australien umrundet – von Perth nach Perth. Doch einige Lücken waren geblieben – unter anderem Tasmanien und Melbourne. Mit der neuen Reise sollte diese Lücke geschlossen werden. Hinzu kam, dass unsere Tochter Anna-Lena inzwischen nach Melbourne gezogen ist, dort wohnt und arbeitet.  Natürlich interessierten uns ihre neuen Lebensverhältnisse.  
So flogen wir von Barcelona nach Dubai und von dort nach Melbourne.  Nach  einem kurzen Orientierungs-Wochenenende flogen wir nach Hobart weiter, der Hauptstadt Tasmaniens. Dort nahmen wir einen Campercar in Empfang, in dem  wir 10 Tage (25.11.-5.12.2014) durch die Insel  fuhren.

Tasmanien Karte

Tasmanien


Tasmanien – vielseitige Insel


Neben  den lebhaften Städten Hobart und Launceston  bietet Tasmanien viel Natur und Landschaft, ausgedehnte Nationalparks mit kühlen Regenwäldern (ca. ein viertel der Insel sind geschützte Gebiete), riesige Weideflächen mit Schafen und Kühen, große Obstplantagen, Weinfelder und schöne Blumengärten, lang gezogene  Sand- und Felsstrände, herrliche Buchten, wellige Hügel, Hochflächen und Berge (bis 1600 m), verschlafene Dörfer und große Farmen im georgianischen  und viktorianischen Stil (Georg IV., 1820-1830, Victoria, 1937-1901 Könige des britischen Empire). Insgesamt wohnen  rund 515 000 Menschen auf der 68 400 km²  großen Insel. (Die Größe entspricht nicht ganz der  Irlands.) Die Strecke von Hobart  im Süden  nach Launceston im Norden beträgt  auf dem kürzesten Weg  etwas mehr als 200 km. (Das erscheint wenig, aber angesichts von Bergen und Kurven dauert die Fahrt schon eine Weile.) Die gesamte Nord-Süd-Erstreckung beträgt ca. 300 km, ebenso die Ost-West Ausdehnung.


Hobart Tasmanien
Hafen Hobart

Townhall (Rathaus) Hobart


Ein Gouverneur  Tasmaniens (Franklin) bei Townhall und vor Kathedrale


Sitz des Gouverneurs in der St. Davids  Cathedral


Hobart – Besuch im Museum


In Hobart hielten wir uns nur kurz auf, wozu die komplizierte Verkehrsführung und der dichte Verkehr  beitrugen.  Ich hatte zunächst auch mit dem ungewohnten Auto und dem Linksverkehr Probleme, was zu einer freundlichen Ermahnung von Seiten einer Polizeistreife führte.  Unser Eindruck ist, dass Hobart eine lebhafte und zwischen Bergen, Fluss und Meer hübsch gelegene Stadt mit viel Grün ist. Diesen Eindruck hat man schon, wenn man – vom Flughafen kommend  - über die große Tasman-Brücke über den Derwent River in die Stadt einfährt. Schafft man es dann, den richtigen Weg in die Innenstadt und einen Parkplatz zu finden, dann wird man beim Bummel durch das Stadtzentrum durch viele historische Gebäude, nette Cafés, Restaurants und Geschäfte überrascht. Ich will aber die Stadt nicht weiter beschreiben, da ich hier ja keinen Reiseführer schreibe, sondern schildere, was uns auf unserer Reise am meisten beeindruckt hat.

Uns als historisch Interessierte, zog es bald in das „Tasmanian Museum and Art Gallery“. Hier fanden wir eine interessante Sammlung zu Tasmaniens Natur, Kultur, Geschichte und Kunst.

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