Bei unserer ersten Reise
vor vier Jahren hatten wir in unserer
„Ethel“ Australien umrundet – von Perth nach Perth. Doch einige Lücken waren geblieben –
unter anderem Tasmanien und Melbourne. Mit der neuen Reise sollte diese Lücke
geschlossen werden. Hinzu kam, dass unsere Tochter Anna-Lena inzwischen nach
Melbourne gezogen ist, dort wohnt und arbeitet.
Natürlich interessierten uns ihre neuen Lebensverhältnisse.
So flogen wir von
Barcelona nach Dubai und von dort nach Melbourne. Nach
einem kurzen Orientierungs-Wochenenende flogen wir nach Hobart weiter,
der Hauptstadt Tasmaniens. Dort nahmen wir einen Campercar in Empfang, in dem wir 10 Tage (25.11.-5.12.2014) durch die
Insel fuhren.
Tasmanien –
vielseitige Insel
Neben den lebhaften Städten Hobart und
Launceston bietet Tasmanien viel Natur
und Landschaft, ausgedehnte Nationalparks mit kühlen Regenwäldern (ca. ein
viertel der Insel sind geschützte Gebiete), riesige Weideflächen mit Schafen
und Kühen, große Obstplantagen, Weinfelder und schöne Blumengärten, lang
gezogene Sand- und Felsstrände,
herrliche Buchten, wellige Hügel, Hochflächen und Berge (bis 1600 m),
verschlafene Dörfer und große Farmen im georgianischen und viktorianischen Stil (Georg IV.,
1820-1830, Victoria, 1937-1901 Könige des britischen Empire). Insgesamt
wohnen rund 515 000 Menschen auf der 68
400 km² großen Insel. (Die Größe
entspricht nicht ganz der Irlands.) Die
Strecke von Hobart im Süden nach Launceston im Norden beträgt auf dem kürzesten Weg etwas mehr als 200 km. (Das erscheint wenig,
aber angesichts von Bergen und Kurven dauert die Fahrt schon eine Weile.) Die
gesamte Nord-Süd-Erstreckung beträgt ca. 300 km, ebenso die Ost-West
Ausdehnung.
Hafen Hobart |
Hobart – Besuch im Museum
Townhall (Rathaus) Hobart |
Ein Gouverneur Tasmaniens (Franklin) bei Townhall und vor Kathedrale |
Sitz des Gouverneurs in der St. Davids Cathedral |
Hobart – Besuch im Museum
In Hobart hielten wir uns
nur kurz auf, wozu die komplizierte Verkehrsführung und der dichte Verkehr beitrugen.
Ich hatte zunächst auch mit dem ungewohnten Auto und dem Linksverkehr
Probleme, was zu einer freundlichen Ermahnung von Seiten einer Polizeistreife
führte. Unser Eindruck ist, dass Hobart
eine lebhafte und zwischen Bergen, Fluss und Meer hübsch gelegene Stadt mit viel
Grün ist. Diesen Eindruck hat man schon, wenn man – vom Flughafen kommend - über die große Tasman-Brücke über den
Derwent River in die Stadt einfährt. Schafft man es dann, den richtigen Weg in
die Innenstadt und einen Parkplatz zu finden, dann wird man beim Bummel durch
das Stadtzentrum durch viele historische Gebäude, nette Cafés, Restaurants und
Geschäfte überrascht. Ich will aber die Stadt nicht weiter beschreiben, da ich
hier ja keinen Reiseführer schreibe, sondern schildere, was uns auf unserer
Reise am meisten beeindruckt hat.
Uns als historisch
Interessierte, zog es bald in das „Tasmanian Museum and Art Gallery“. Hier
fanden wir eine interessante Sammlung zu Tasmaniens Natur, Kultur, Geschichte
und Kunst.
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